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Test & Erfahrungsbericht > nach 1 Jahr Nikon D5 im Dauereinsatz

lriese · Mai 10, 2018 · D5, Equipment, Nikon, Nikon D5, NIKON D5, Testbericht · 4 comments
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Nach einem Jahr intensiver Benutzung der Nikon D5 ist es an der Zeit auch darüber mal zu berichten. In den meisten Blogs findet man nur kurz nach der Veröffentlichung auf dem Markt unzählige Berichte. Was bedeutet es aber wenn man die gleiche Kamera nach 1 Jahr bewertet? Fällt die damalige Betrachtung immer noch so gut oder schlecht aus? Ich benutze die D5 wirklich fast täglich, mehrheitlich für Sport und Tieraufnahmen, manchmal auch für die Streetphotpgraphy, da der AF Autofokus mit den 153 Fokuspunkten dafür prädestiniert ist. Mittlerweile ist auch der D810 Nachfolger, die D850 auf den Markt gekommen. Diese hat den gleichen AF wie die D5. Die Bedienung der D5 lässt fast keine Wünsche offen. Da ich kein weiteres Dx Modell von Nikon habe, kann ich leider keinen Vergleich zu den Vorgängermodellen erstellen. Dennoch werde ich hier und da Vergleiche zu meinen anderen Modellen einfliessen lassen.

 

Kamera: ILCE-7RM2 | | Brennweite: 55mm | Verschlusszeit: 1/60 | Blende: f/8.0 | ISO: 200 | Datum: 2018:05:10 14:47:10

Vergleich: links Nikon D850 mit Batteriegriff / rechts Nikon D5 mit SIGMA 150-600 S

 

Ich fange mal mit der Negativ-Liste an. Eindrücke die mich nicht begeistern:

  • Gewicht: daran lässt sich nicht viel ändern, aber nach 1-2 Std. Shooting fühlt man sich wie nach dem Fitnessstudio
  • Fehlendes GPS: kann man nachkaufen. Mich stört hier mehr, das ich ein weiteres Anbauteil (mit/ohne Kabel) dran habe. Der Preis ist erstmal zweitrangig
  • Fehlendes WiFi: dieser Punkt ist vergleichbar mit dem fehlenden GPS. Ist aber in der Auswirkung noch tragischer und fehlt fast immer, im täglichen Gebrauch
  • Griffmulde: die Griffmulde könnte etwas tiefer sein so wie bei der neuen D750 und D850
  • Der Sensor: der ist grundsätzlich super und liefert beeindruckende Ergebnisse ab. Was hier für diesen Preis aber fehlt, sind ein paar Megapixel. Anstelle der 20 MP hätten es schon 25 MP sein können, der Abstand zum Vorgänger Modell D4s ist gering.
  • 153 AF Punkte: sind in der Zahl super, könnten aber bis zum Rand gehen, so wie bei der D500, die zur gleichen Zeit auf den Markt kam. Sobald das schnelle Objekt (Tier, Sport) aus der Suchermitte verschwindet ist es aus dem Fokus. Hier könnten noch mehr scharfe Bilder entstehen.
  • Fokus-Peaking: fehlt leider; in der aktuellen D850 ist es endlich enthalten
  • Live-View fokussieren: geht zwar, aber bei Zeitraffern kann es nicht, wie bei der D850, abgeschaltet werden
  • Klappdisplay: ist nicht essential, verhindert aber das man sich auf den Boden legen muss.

 

 

Meine positiven Eindrücke:

  • Die Fn Funktionsbutton und die Menu Führung: lassen sich komplett mit jeder Funktion frei belegen. Das vermisse ich bei den kleineren Modellen sehr
  • XMP Daten: lassen sich per LAN Verbindung, auf der Weboberfläche der Kamera, leicht anpassen
  • Button Beleuchtung: sehr hilfreich, wenn man, so wie ich, gerne in der Nacht fotografiert
  • Serienbildgeschwindigkeit: mit 12 bzw. 14 Bildern in der Sekunde, ist absolut ausnahmslos für die Tier- und Sportevent Photography
  • Grossen Akkus: absolut essential für lange Reisen und Shootings;  hier darf ruhig mal das Nachladen vergessen werden
  • Mit dem Quer und Hochformatgriff: kann man gleichermassen arbeiten, ohne Einbussen in Kauf zu nehmen
  • Das Gewicht: ist grundsätzlich ein Nachteil, aber in der Summe mag ich den grossen Body ganz gerne.
  • Der AF Autofokus / Geschwindigkeit: in Kombination mit den 153 Fokuspunkten lässt keine Wünsche offen, von 200 Bildern in Serie sind gefühlt 180 Bilder scharf getroffen. Bei meiner alten D810 war es gefühlt anders herum. Die D850 kann was das angeht mithalten, nur bei den Serien wird sie bereits nach ca. 20 Bildern langsamer
  • Joystick: für die schnelle Navigation und Bedienung der Kamera
  • Touchscreen: für die Bildvorschau, Bildnavigation, im Liveview Fokuspunkt setzen (die D850 bietet hier noch mehr an, hier könnte Nikon mit einem Update der Firmware durchaus nachziehen)

 

Autofokus / Serienbilder, so hören sich die Nikon D5 und D850 im Dauerfeuer an:

Nikon D850 – 7 Bilder sec. ohne Batteriegriff mit 128GB XQD Speicherkarte

https://www.lriese.ch/wp-content/uploads/2018/05/D850-Ohne-Grip-2.m4a

Nikon D5 – 14 Bilder sec. mit 128GB XQD Speicherkarte

https://www.lriese.ch/wp-content/uploads/2018/05/D5-14-Bilder-Sec-Kopie.m4a

Nikon D850 – 9 Bilder sec. mit Batteriegriff mit 128GB XQD Speicherkarte

https://www.lriese.ch/wp-content/uploads/2018/05/D850-Mit-Grip-1.m4a

Nikon Nikon D5 – 12 Bilder sec. mit 128GB XQD Speicherkarte

https://www.lriese.ch/wp-content/uploads/2018/05/D5-12-Bilder-Sec.m4a

 

IPTC Daten

IPTC Daten können als Gruppen mit Schlagwörtern für die spätere Suche und Kategorisierung verwendet werden. Die Verschlagwortung der Bilder in Photoshop oder Lightroom ist dadurch nicht mehr notwendig und kann direkt in der Kamera erfolgen. Beispiel: Ich plane ein Fotoshooting im Zoo oder ein Objektivtest: dann erstelle ich die Schlagwörter bereits vor dem Shooting bzw. habe für gewisse Situationen bereits eine Gruppe angelegt. Zum Shooting einfach die Gruppe auswählen und alle Bilder werden mit den Schlagwörtern aus der Gruppe versehen. Die D5 bietet zudem die Möglichkeit die Gruppen per Webinterface zu erstellen

 

Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu

 

LAN / WLAN Einstellungen

Die D5 hat stellt eine RJ45 Schnittstelle zur Verfügung, dadurch kann sie direkt ins lokale Netzwerk integriert werden. Dadurch kann die Kamera ferngesteuert werden. Bilder direkt auf dem Computer gesichert und per Webinterface IPTC Daten angelegt werden. Leider ist nur LAN und kein WLAN integriert, wer WLAN nutzen möchte muss den WT-6 WLAN Adapter extra separat beschaffen.

HTTP-Server
HTTP-Server
HTTP-Server
Nikon LAN-Adapter
Nikon Wireless-LAN-Adapter WT-6
Nikon D5 Menu und meine Grundeinstellungenen
Nikon D5 Menu und meine Grundeinstellungenen
Nikon D5 Menu und meine Grundeinstellungenen
Nikon D5 Menu und meine Grundeinstellungenen

 

Buttons und Funktionsbelegung

Hier bleibt kein Wunsch offen, die Buttons können frei belegt werden. Die Anordnung der Buttons ist wirklich gut positioniert, dazu kommt das diese beleuchtet sind. Ideal bei Zeitraffen in der Nacht. Auch das der ISO Button nach vorne, neben dem Auslöser gewandert ist, dadurch ist es ein Leichtes die ISO, während des Shooting, mit einer Hand anzupassen, ohne die Kamera absetzen zu müssen. Am Anfang ist dies für viele eine Umgewöhnung, ich erinnere mich auch noch daran, das dies von Vielen bemängelt wurde nach der Veröffentlichung. Ich muss sagen, das ist eine kleine aber sehr gute Detailverbesserung, mit grosser Wirkung. Nikon hat dies ebenfalls bei der D850 umgesetzt.  Wer jetzt noch im Menü die Buttons auf Tastenverhalten: ON Ein & Aus setzt, kann im Einhandbetrieb während des Shootings die ISO ändern ohne abzusetzen!

 

Nikon D5 Kamera – Meine Menu Voreinstellungen und Grundeinstellungen

 

Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
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Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu
Nikon D5 Menu

 

Bildqualität – Zeitraffer

Die Bildqualität ist für 20.2 MP hervorragend, auch der Dynamikumfang ist vergleichbar zu den Schwestermodellen. Das Rauschen bei hohen ISO Werten ist definitiv besser als bei der Nikon D850, aber das liegt in der Natur der Sache.

 

Tiere

 

DJI INSPIRE II mit ZENMUSE X5s – 4K Video inkl. Zeitraffer mit Nikon D5 und D850

 

 

 

Robust, Stabilität, Regen & Schmutz?

Die Punkte kann ich grundsätzlich alle absolut gut beantworten. Ich habe die D5 bei jedem Wetter und jedem Ort eingesetzt, ohne Rücksicht auf Verluste und kann nichts Gegenteiliges berichten.Aber natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze: Leider ist mir  die D5 bei einem Shooting mit dem SIGMA – Tele-Zoom Objektiv 150-600mm F5-6,3 | Sports (inkl. Nachrüstplatte TS-81) aus Stativhöhe auf den Boden aufgeschlagen. Der erste Eindruck, sieht ja nicht so schlimm aus,  also ab zum Nikon Service. Auch hier wurde der erste Eindruck bestätigt, das bekommen wir wieder hin. Nach genauerer Prüfung bekam ich dann das ernüchternde Ergebnis > TOTALSCHADEN! Die D5 ist unglücklich auf den Haltebolzen vom Tragriemen geknallt. Von aussen nicht schlimm, aber der Bolzen hat innen alles verschoben, sodass der Body verzogen war. Wie kann das passieren? Ich denke die Kombination mit dem Sigma hat dazu beigetragen, das Sigma selbst wiegt knapp 3 Kg, die D5 nochmals 2 Kg (inkl. Akku, Speicherkarte, ex. GPS, L-Winkel und Tragriemen) und das war einfach zuviel! Ich denke bei dem Gewicht geht jede Kamera zu Bruch, ist kein Nikon Qualitätsproblem, zeigt nur, das eine D5 durch einen unglücklichen Sturz auch geschrottet werden kann.

 

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Nikon D5 hat als Profigerät keine Motivprogramme

Als Profikamera hat die Nikon D5 natürlich keine Motivprogramme und Szenen zur Auswahl, das bleibt dem Consumer-Bereich vorbehalten. Zur Verfügung stehen ein kompletter Automatik-Modus, eine Blenden- und Zeitautomatik, und natürlich kann man auch alles selber einstellen. Es gibt eine Reihe von speziellen Features wie High Dynamic Range (HDR) oder den Mehrfachbelichtungsmodus. Beides funktioniert gut, mit HDR lassen sich sicher nicht Effekte erzielen, als ob man seine Bilder manuell bearbeitet, aber die Wirkung ist gut sichtbar. Die Kamera nimmt Videos in 4K auf (3840 x 2160, 4K UHD), und die Schärfe wird im Live-View-Modus beim Filmen automatisch nachgeführt.

 

FAZIT

Die Nikon D5 ist ein absolutes Arbeitstier und kann in jeder Situation eingesetzt werden und macht, dank des grossen Akkus, selten schlapp. Daher macht es nichts, wenn man einen zweiten Akku zuhause vergessen hat. Dafür verlangt Nikon aber auch eine Stange Geld, das brennt ein richtiges Loch in die Tasche und man überlegt es  sich mehrfach soviel auszugeben. Ist die D5 das wert? Ich denke ja, aber, das grosse ABER ist durch die D850 entstanden. Die D850 bietet fast die gleichen Funktionen in Sachen Autofokus. Treffsicherheit und im Bereich des Touchscreens, sogar ein paar mehr. Es ist wirklich schade, das Nikon bei seinem Topmodell in dieser Preiskategorie es nicht für nötig hält, bei  solche Funktionen nachzuziehen. Ich denke ein einfaches Firmware Update könnte das beheben. Hier kommt der Verdacht auf, dass das neue Modell D5s, diesen Funktionen haben wird, wodurch der Endkunde dazu verleitet werden soll auf das neue Modell umzusteigen. Meine Hauptintension damals war meine D810 zu ersetzen, da bei der D810 der AF wirklich nicht der Beste war. Die D750 hatte bereits gegenüber der D810 einen Vorschritt erlebt, aber der Sprung war mir zu klein, für einen Wechsel. Erst die Nikon D5 konnte mich dahingehend überzeugen. Wenn man jetzt die D850 gegenüberstellt wird der Aufpreis zur D5 um einiges geringer und die Vorteile sinken. Die D850 hat alles was das Herz begehrt, auch hier gibt es ein paar wünschenswerte Verbesserungen, aber die Hauptfrage die ich mir heute stelle ist, würde ich mir einen D5 Nachfolger (Nikon D5s / D6) zulegen? Nach jetzigem Stand nein, die D850 ist günstiger und bringt, bis auf ein paar Unterschiede, das gleiche mit. Die D850 hat sogar im LiveView mit dem Klappdisplay Vorzüge, dich ich aktuell höher bewerten würde. Wer auf 12-14 Bilder in der sec. angewiesen ist, sollte sich die D5 zulegen. Wer auf ein paar Bilder verzichten kann, sollte zur D850 greifen. Für mich ist wichtig, das von 10 Bildern 80% treffsicher scharf abgelichtet werden und nicht, wie bei der D810, von 10 Bildern 20% Ausbeute übrigbleibt. Ich kann mich über nichts mehr ärgern, als  eine Situation unscharf, wegen eines schlechten AF, eingefangen zu haben. Ob ich am Ende 9 oder 14 scharfe Bilder habe, ist zweitrangig.

 

Was könnte ein D5 Nachfolger interessant machen:

  • Klappdisplay
  • Touchscreen mit Funktionen der D850 (Auslösung, Fokussieren, Menü Navigation)
  • Integriertes WLAN zusätzlich zum LAN (ohne SnapBridge)
  • Integriertes GPS
  • 25-30 Megapixel
  • Fokuspunkte decken den ganzen Sucherbereich ab (ähnlich Nikon D500 oder Sony A9)
  • Fokus-Peaking
  • Stabilisator in der Kamera (VR)

 

 

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4 Comments:
  1. Hallo Lars,

    das ist mal ein Lebenslauf! Du hast vieles angesprochen und Ich denke diese Fragen stellen sich viele, wenn man die Nikon Modelle vergleicht. Das ist aber kein Nikon Thema, sondern betrifft alle Hersteller. Klar ist das jede Kamera ihre Schwerpunkte hat und dementsprechend eingesetzt werden kann bzw. sollte. Klar ist auch das es hier nicht nur um Funktionen für Profis oder Semiprofis geht, sondern auch um Umsatz. Will hiessen, es werden Funktionen auf bestimmte Modelle beschränkt, das macht jeder Hersteller, sonst würde jeder einen Mercedes AMG oder Ferrari fahren. Und der Abstand zur Konkurrenz wird immer kleiner, es gibt auch andere die mittlerweile gute Kameras bauen. Die Qual der Wahl liegt wie immer im Detail und auch am Geldbeutel, leider. Ich bin mit vielem auch nicht so glücklich und würde mir manches anders wünschen. Fakt ist, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht unter den Kameras, auch nicht bei Nikon. Dennoch bin auch ich ein Nikon Fan wie viele andere, daher schaue dir mal die neue Z6 oder Z7 an. Die ist recht vielversprechend und macht die Abstände zwischen den Nikon Modellen noch kleiner. Auch diese neue Modellreihe soll in absehbarer Zukunft mit weiteren Modellen als Profimodelle ergänzt werden (Z8 & Z9). Da wird der abstammt zu den Dx und Dxxx Modellen noch geringer und die Qual noch grösser. Ich bin gerade dabei die neue Z7 ausgiebig zu testen und werde bald meine ersten Erfahrungen dazu veröffentlichen. Soviel vorab, die ist echt super….!

    Viele Grüsse

    lriese · Oktober 24, 2018
    • Hallo Lars,

      Hatte soeben Deine Replik entdeckt. Mein eindeutiges Fazit: Ihr beide habt recht!
      Es sind inzwischen gute 6 Monate vergangen. Wäre sehr interessiert Deinen Bericht über die neuste NIKON Z7 lesen zu können! Wo? Könntest Du mir den Link senden?
      Gruss & Dank!

      Rolf
      d5s.nikon@gmail.com

      Rolf Oehen · Mai 13, 2019
      • Hier die Links dazu:

        https://www.lriese.ch/nikon-z7-grundeinstellungen/

        https://www.lriese.ch/testbericht-nikon-z7/

        lriese · Juni 10, 2019
  2. Ein fröhliches (und auch etwas nachdenkliches) Hallo!

    Das ist doch mal ein handfester und griffiger Vergleich der beiden Spitzenmodelle von Nikon.

    Ich bin schon seit der Endphase meiner analogen Zeit ein Nikon-Anhänger (nachdem ich in früheren Jahren über einen sehr langen Zeitraum mit einer Canon AE-1 Programm unterwegs gewesen bin; aber das war eine andere Zeit, und die AE-1 / AE-1 Programm genoß einen ausgezeichneten Ruf, und sie war in den 80er-Jahren auch gut.)
    Bevor ich mich dann endgültig der Digitalfotografie zuwendete, tingelte ich mit einer einfachen Nikon F65 durch die Lande und erzielte mit dieser Kamera ganz hervorragende Ergebnisse, was auch an den verwendeten G-Nikkoren lag, die damals noch recht neu auf dem Markt waren. Vollformatobjektive, die noch heute gute Resultate liefern – wenn man sie aus der analogen Zeit zu handhaben weiß. Es muß ja nicht immer VR und ED-Glas sein, eine ruhige Hand und Kenntnis der Kamera genügt meistens: wenn man weiß, was man tut.

    Dann kam erst eine D50, welche für ihre Auflösung erstaunlich rauscharme Bilder erzeugt, sofern man ISO-200 nicht überschreitet. Das mag an den 6 MPix auf einem DX-Sensor liegen, die darauf einfach viel Platz haben. Mit der später erworbenen D80 war ich hingegen in keiner Weise zufrieden.

    Dann kam mein damals (erschwingliches) Traummodell: die D300, die alles Vorangegangene blaß aussehen ließ. Eine Kamera, welche in weiten Teilen dem zeitgleichen Profimodell, der D3, ähnelte und in ebenso weiten Teilen gleich ausgestattet war – mit dem Unterschied der Sensorgröße.

    Nun gut, ab einer Empfindlichkeit von ISO-800 trennten sich die beiden Kameras; ab hier war die D3 eindeutig besser – und teurer. Dennoch wurde die D300 ebenfalls im Profi-Bereich eingesetzt; sie hat aus gutem Grund wie die Profimodelle keine Motiv-Vorauswahl.

    Rückblickend – und das ist auch der Grund dafür, warum ich über eine Recherche auf diesen aufschlußreichen Erfahrungsbericht gestoßen bin – tauchen im Hinblick auf Nikons Produktpolitik immer mehr Fragezeichen auf. Nicht, daß ich dem Hersteller jemals untreu werden würde; aber dennoch frage ich mich angesichts des hier angestellten Vergleichs, was die Intention des Herstellers eigentlich bewirkt oder bewirken soll: einstellige Produktbezeichnungen bei den „Spitzenmodellen“ (D1, D2, D3, D4, D5 und alle abgeleiteten Unterbezeichnungen), sowie die in qualitativer Hinsicht nahestehenden oder mitunter besseren Produkte mit der dreistelligen Bezeichnung (D300, D400, D800, D850 usw…).

    Und nun sieht es ganz so aus, als ob die deutlich preiswertere D850 der D5 den Rang ablaufen könnte.

    Da ich nun nach langer Zeit ebenfalls mit dem Gedanken spiele, mir ein „großes“ Vollformatmodell zuzulegen, stelle ich mir diese Frage natürlich: Wozu beispielsweise eine D5 oder eine gebrauchte D4 oder D3x? Wir reden hier immerhin von mehreren tausend Euro.

    Nun, da wäre die Haptik anzusprechen, und es ist richtig: die großen Modelle sind zwar schwer, liegen aber satt in der Hand. Das merkt man schon bei der Verwendung eines Batteriegriffs mit den bekannten Zusatzfunktionen. Ich habe einen solchen unter der D300 und möchte ihn nie wieder missen. Warum also nicht ein Gehäuse, welches diese Haptik von vorneherein integriert hat und dazu eine Spitzenkamera ist?

    Nach der Lektüre dieses Praxisvergleichs bin ich mir da aber nicht mehr so sicher – zumal ich ein passionierter Hochgebirgswanderer und -kletterer bin, der zwar in luftiger Höhe gerne gute Landschaftsaufnahmen machen möchte, aber das ganze Equipment auch dort hochtragen muß. Einen Batteriegriff kann ich zur Not unten lassen, ihn hingegen von einer D5 abzusägen geht nicht. 😉

    Was ich damit sagen will: Um eine solche Haptik zu erreichen, kann ich zur Not auch unter eine D850 einen Batteriegriff ansetzen. Muß es dafür eine D5 sein?

    Oder spielt hier auch noch der Snob-Effekt unter den Profis eine Rolle, getreu dem Motto: Eine Vollprofikamera muß groß und schwer sein: also eine D(n) und bloß keine D(nnn). Ein Consumermodell der Reihe D(nnnn) scheidet von vorneherein aus. Ein gestandener Fotograf hat selbstverständlich(!!!) eine D3, D3x oder D3s oder eine D4, D4s bzw. D5 usw., aber doch bitte keine D810 usw. Wo käme man denn da hin? In dem Wissen, daß man dafür einige Tausender mehr auf den Tisch legen muß und das nach außen hin besser aussieht: eine wuchtige D5 auf einem High End-Carbonstativ und einem Nikkor für 18.000,- Euro. Ist das womöglich der Grund für Nikons Produktpolitik?

    Denn es gibt wohl tatsächlich nur zwei Gründe, welche für eine D5 sprächen: das geringe Rauschen und die hohe Bildrate. Braucht das ein Landschaftsfotograf wie ich, der seine Motive wohl komponiert und sich für ein Bild Zeit läßt – sehr viel Zeit sogar? Wohl eher nicht, wenn ich das richtig beurteile, so toll sie auch aussehen, die Vollprofimodelle; ich mag diese großen Gehäuse. Das kleine Zusatzdisplay für die permanente Anzeige der wichtigsten Einstellungen hingegen brauche ich nicht unbedingt.

    Und: Meine D300 ist mir einmal aus dem Rucksack herausgefallen – mit aufgesetztem Objektiv aus ca. 1,20 m Höhe. Beide haben den Sturz überlebt, die Kamera schlug mit der Ecke des Batteriegriffs auf, der an der betreffenden Stelle noch nicht einmal verbeult ist und nur einen unscheinbaren Kratzer hat. Meine Nerven waren danach lädierter als die Kamera. Auch in dieser Hinsicht sind die wuchtigen Profimodelle nicht wirklich stabiler, scheint es. Warum also ein solches Modell erwerben?

    So also bleibt bei mir das Flair der großen Nikons, gleichwohl ich weiß, daß die baulich kleineren Modelle mit der dreistelligen Produktbezeichnung nahezu gleichwertig oder in Sachen Bildqualität sogar oft besser sind bzw. sein können – vermutlich solange, bis es eine (wieder sündhaft teure) D6 geben wird (welche möglicherweise ein Jahr später durch eine kleinere D880 – oder wie auch immer sie heißen mag) abgelöst wird.

    Viele Grüße!
    Lars

    Lars Hellmundt · Oktober 24, 2018

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