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Erfahrungsbericht > MF/AF Bajonett – Adapter für Sony und Nikon Modelle (Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount)

lriese · Oktober 04, 2019 · Diverses-zubehör, Equipment, Objektive (Linseneintopf) · 1 comments
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Es gibt unzählige Bajonett Objektivadapter für Sony, Nikon DSLR und der neuen Nikon Z Modelle. Auch ich habe mir diverse Adapter von verschiedenen Herstellern bereits in der Vergangenheit zugelegt und dafür bereits ein kleines Vermögen ausgegeben. Mit diesem Testbericht teile ich meine bisherigen Erfahrungen.

Kamera: ILCE-7RM2 | Objektiv: FE 55mm F1.8 ZA | Brennweite: 55mm | Verschlusszeit: 1/640 | Blende: f/1.8 | | ISO: 500 | Datum: 2019:09:30 13:25:45

Erfahrungsbericht > MF/AF Bajonett – Adapter für Sony und Nikon Modelle (Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount)

Als erstes geht’s wie sooft um die Kameramodelle, für welche ich einen Adapter benötige. Nikon ist bis anhin mein favorisierter Kamerahersteller, ich möchte mich hier jetzt nicht in den Glaubenskrieg zw. Sony, Nikon und Canon einmischen. Die Entscheidung für Nikon ist bereits im Jugendlichen alter von mir getroffen worden. Nach meiner Kodak und Minolta Zeit, ohne dass ich es heute noch wirklich das “Warum” beantworten könnte. Durch die Jahre habe ich dann nach und nach weitere Objektive für meine erste Nikon F801s angeschafft.

Darin liegt massgeblich begründet warum ich heute noch immer Nikon treu bin. Ein Systemwechsel war mir in jungen Jahren immer zu teuer gewesen, warum auch, war ja mit Nikon zufrieden. Daher ist es naheliegend das ich meine DSLR auch von Nikon angeschafft hatte, damals war es die neue D70 von Nikon. Auf einer Reise nach Neuseeland und Zwischenstopp in Honkong habe ich mir die D70 geleistet, soviel zur Historie.

Wer in “Meine Fototasche” vorbeischaut dem wird schnell klar das ein Systemwechsel eigentlich nicht sinnvoll ist. Also kann ich mein Equipment nur ergänzen, aber nicht wechseln. Mich hatte damals dann die noch junge und neue A7RMII interessiert. Ich konnte die Sony NEX Baureihe durch einen guten Kumpel auf meiner Antarktis / Patagonien Reise testen und Ich war begeistert von verschiedenen Funktionen welche es so bei Nikon (noch) nicht gab.

Unbekannte Funktionen bei Nikon in den 90er Jahren:

  • Zebra
  • Fokus Peaking
  • Ausschnittsvergrösserung (Lupe im Sucher)
  • Objektive von fast jedem Fremdhersteller adaptieren zu können

Also habe ich mir nach der Reise die damals noch neue A7RMII Kamera von Sony zugelegt mit meinem ersten Bajonett Objektivadapter. Sony Objektive waren keine wirkliche Option da ich sonst einige Brennweiten doppelt hätte. Auch finanziell ist das natürlich ein grosses Thema!

Mit dem Kauf der Sony hatte ich natürlich ein weiteres Problem, der manuelle Autofokus, bis dahin gab es noch keine Objektivadapter, welche den AF meiner Nikon Objektive steuern konnte. Also musste ich das manuelle fokussieren wiedererlernen. Früher war das manuelle fokussieren normal aber man verlernt es leicht und gewöhnt sich an die Technik des AF.  So sehr das man manuelles fokussieren durchaus verlernen kann.

Bajonett Objektivadapter

Mir blieb also nichts anderes übrig mir einen Adapter zuzulegen und das Manuelle fokussieren wieder zu erlernen. Es sollte nicht bei einem Adapter bleiben!

MF Adapter

Sony E-Mount – Nikon F Adapter: METABONES N/F – E Mount

Die Metabones Adapter funktionieren einfach, sind preislich OK und machen was sie sollen. Die Blendenscala am Adapter hat nichts mit der Blendeneinstellungen in der Kamera zu tun. Es gibt auch keine Raster auf diesem Blendenring und man muss selbst ein Gefühl dafür bekommen, beim Drehen am Metabones Ring, welche blende das jetzt sein könnte. Metabones könnte hier durchaus etwas nachbessern, die heutigen Standard AF Objektive haben einen Blendenbereich ab Blende f/1.4 bis Blende f/22. Objektive bis Blende f/32 sind eher selten anzutreffen und meistens nur von älterer Bauart. Daher könnte Metabones ruhig den Standard Bereich von 1.4 bis f/16 oder 22 als Scala aufzeigen oder sogar mit Rastereinstellungen abdecken.

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

Die aktuelle Scala geht von F 0 – 7 und hat einen einstellweg gefühlt von 0 bis 16, also von 0 bis 3/3.5 cm. Das betrifft nur AF Objektive, die keinen manuellen Blendenring mehr am Objektiv haben. Objektive mit eigenem Blendenring, wie z.B. das 35mm f/3.5 PC-Nippon Kogaku, können auch verwendet werden, dazu den Metabones auf 7 stellen. Dadurch das kein einrasten möglich ist besteht die Gefahr das beim Einstellen des Blendenringe unabhängig voneinander verstellt werden können. Hier ist also Vorsicht geboten.

Sony E-Mount – Leica M Mount Adapter: METABONES Leica M – E Mount

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

Die Metabones Adapter funktionieren einfach, sind preislich OK und machen was sie sollen. Für Objektive mit Leica M Anschluss wird kein Blendenring am Adapter benötigt da die Leica M Objektive ohnehin rein manuelle Objektive sind und immer einen eigenen Ring zum Verstellen der Blende haben.

Nikon Z – Leica M Mount Adapter: SHOTEN L.M – N.Z Limited Edition

Der SHOTEN Adapter sieht nicht nur geil aus der sitzt auch bombenfest an meiner neuen Nikon Z7. Eine absolute Kaufempfehlung trotzt des Gewichts. Das Teil scheint aus einem Guss gefräst zu sein. Daher etwas schwerer wie der nächste Adapter in meiner Liste. Aber er ist sein Geld wert! Der Release-Schalter zum entriegeln und wechseln des Objektivs sitzt aufgrund der Bauart etwas schwerer zugänglich zwischen Objektive und Adapter, was aber von Vorteil ist, aus lösen aus Versehen ist dadurch nicht möglich.Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

Anfänglich hatte mir das nicht gefallen, aber nach meinen Erfahrungen mit dem nächsten Adapter ist das der bessere weg und verhindert ein drücken aus Versehen! Die SHOTEN Entwickler haben alles richtig gemacht!

Nikon Z – Leica M Mount Adapter: L/M-Nik Z

Der Adapter funktioniert, war recht günstig, aber irgendwie hat der ein wenig spiel und sitzt nicht so wie ich es gerne hätte. Daher habe ich mir einen weiteren zugelegt, den SHOTEN, der fast das Dreifache gekostet hat. Wie heisst es so schön, wer billig kauft, kauft zweimal!

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

Ich habe zwar wegen des Spiels nicht den Eindruck das dies negativen Einfluss auf die Bildqualität hat oder Bilder dadurch unscharf sind. Irgendwie hat mich die Haptik aber nicht ganz überzeugt. Der Release-Schalter sitzt aufgrund der Bauart sehr freizügig und leicht zugänglich seitlich am Adapter.

Anfänglich fand ich das gut aber in der Praxis habe ich 2-3 Mal aus Versehen den Knopf beim Tragen der Kamera gedrückt und dadurch fast mein Objektiv bzw. Kamera verloren. Daher kann ich diesen Adapter nicht empfehlen!

AF Adapter

Endlich gibt es einen Bajonett Objektivadapter, mit dem man auch den AF mit meinen Nikon Objektiven an der Sony verwenden kann. Auch die EXIF Daten werden übertragen, das war ein weiterer Beweggrund warum ich diese Adapter unbedingt haben wollte. Hat er meine Erwartungen erfüllt?

Sony E-Mount – Nikon F Adapter: Commlite CM-ENF-E1

  • Kompatibilität: CM-ENF-E1 Pro Autofokus Elektronischer Objektivadapter ist kompatibel mit F-Serie Objektiv auf Sony E Mount Kamera.
  • EXIF-Signalübertragung: ENF-E1 PRO kann die EXIF-Signale an Ihre Kamera übertragen und die aktuellen Informationen auf dem Bildschirm anzeigen (wie Blende, Verschlusszeit, Belichtungsparameter usw.).
  • Material und Design: Entworfen mit Standard-1/4 Verbindungsgewinde an der Unterseite, bequem für die Installation; aus Aluminium-Legierung, leistungsstark und stabil; vergoldeter Kontakt, ausgezeichneter Sendeeffekt.

Grundsätzlich ist die Idee natürlich gut und erfüllt gleich zwei Bedürfnisse; die EXIF Daten werden übertragen, der AF kann verwendet werden. Leider funktioniert das nicht mit allen Objektiven zufriedenstellend. Auf der Herstellerseite gibt es ein Kompatibilitätsliste aller Objektive, welche mit dem Commlite verwendet werden können. Dennoch gab es mit dem einen oder anderen Objektive Probleme und der AF zickte. Auch ein neues Firmware-Update konnte das nicht beheben. Ich kann auch nicht genau sagen welches Objektive betroffen sind, da es mal funktionierte und mal nicht. Oft half ein ausschalten der Kamera und dann klappte es wieder.

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

Das ist gewissermassen OK und nachvollziehbar da Nikon keine Spezifikation herausgibt und die Funktionsweise im Reengineering bzw. reverse Engineering verfahren vom Zubehör Hersteller herausgefunden und getestet werden muss. Aber mein Verständnis hält sich bei so einem Preis dann doch in Grenzen. Und zwar immer genau dann, wenn ich auf den AF angewiesen bin, z.B. bei der Tierfotografie, wo ein manuelles fokussieren zu nichts führt.

Mich hat der Commlite nicht überzeugt, zufiele Probleme und am Ende unscharfe Bilder, ein Vorteil hatte der doch, ich bin heute mit dem manuellen fokussieren fast genauso schnell wie mit einem AF Objektiv. Der Commlite lag zuhause im Schrank und verwende anstelle vom Commlite den Metabones wieder mehr.

Das Nachfolgemodell, den PRO habe ich nicht, auch nicht getestet, ein Test für diesen Preis macht für mich keinen Sinn. Sollte Commlite mir einfach einen vor die Haustür legen werde ich den gerne testen.

Sony E-Mount – Nikon F Adapter: Commlite CM-ENF-E1 PRO

Was kann die neue PRO Version mehr gegenüber der nicht PRO Version? Im wesentliches das gleiche, die folgenden Funktionen wurden nach Herstellerangabe verbessert bzw. erweitert:

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

  • VR-Stabilisator-Funktion: ENF-E1 PRO unterstützt den VR-Objektiv-Stabilisator, wodurch Ihre Aufnahmen viel stabiler und glatter werden.
  • AF-Funktion und Blenden-Steuerung: ENF-E1 PRO ist mit einem internen Blendenmotor sowie dem elektronischen Kontakt ausgestattet, der helfen kann, den Autofokus zu unterstützen; Blenden-Kontrollfunktionen unterstützt fast alle S0NY E-Mount-Kameras, Sie können die Blende direkt vom Kamera-Ende anpassen, um die tatsächliche Blende des Objektivs zu steuern.

Sony E-Mount – Leica M Mount Adapter: TECHART LM-EA7 > Mein Testbericht weiterlesen

Dieser AF Adapter war ein weiterer Versuch, mehr kann ich dazu fast nicht sagen. Der Adapter hat einen Leica M Anschluss und anders wie bei den anderen Adaptern wird hier das ganze Objektiv bewegt, kann der Adapter den Fokus nicht finden muss man selbst am Objektiv nachhelfen, irgendwann findet dann der Techart den richtigen Fokus.

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

Die Anschlusspins sind nur auf einer Seite und werden für die Kommunikation mit der Kamera benötigt. Hier werden auch keine EXIF Daten übertragen auch dann nicht sollte ein Objektiv verwendet werden mit entsprechender Kommunikationsschnittstelle, Leica M Objektive haben keine 😀

Eine Methode Leica M Objektive einen AF zu verpassen. Was mich da geritten hat, keine Ahnung?!? Lasst es lieber, die Erfahrung müsst ihr nicht machen. Bevor ihr das auch versucht kauft einfach kein Leica M Objektiv, sondern einfach ein passendes Objektiv mit AF, wenn es AF haben muss.

Leica M Mount – Nikon F Adapter: LEICAST Nik (G) – L/M

Dieser Adapter ist recht speziell und verwende (hatte) ich zusammen mit meinem TECHART Adapter, um Nikon AI Objektive an der Sony mit AF verwenden zu können. Sozusagen Adapter auf Adapter. Was ich mir dabei gedacht habe? Keine Ahnung, habe es gerade erst wieder herausgefunden das ich den habe. Ist eine alternative Methode zum Commlite Adapter. Ich weiss auch nicht mehr welche Adapterlösung ich als erstes hatte! Diese Combo macht eigentlich keinen Sinn, habe gerade nur lauter????????

Nikon Z Mount – Nikon F Mount Adapter: Nikon +FTZ

Was kann man zu diesem Adapter eigentlich noch sagen? Nicht wirklich viel, nur soviel, Nikon hat hier alles richtig gemacht! Ein Muss für alle die eine Z6 / Z7 haben und bereits Nikon Objektive mit oder ohne AF besitzen. Der Adapter funktioniert auch mit den ganz alten, wie z.B. das 35mm f/3.5 PC-Nippon Kogaku, Objektiv ohne Einschränkungen. Dieser Adapter gehört zusammen mit einer Nikon Z6 / Z7 in jede Fototasche!

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

Selbst wer sich neu das besagte Modell gekauft hat und keine alten Nikkor Objektive besitzt sollte diesen haben. Alleine die Möglichkeit von einem Nachbar ein Objektive leihweise auszuprobieren rechtfertigt bereits diese Anschaffung!

Nikon Z Mount – Sony E Mount Adapter > Techart Sony E – Nikon Z Autofocus Adapter (TZE-01)

Der neueste Adapter aus dem Hause Techart. Das Besondere ist, das man mit diesem Adapter Sony E Mount Objektive mit AF an einer Z6 / Z7 anschliessen kann. Ich habe diesen Adapter bisher noch nicht, aber es reizt mich schon mein Sony 50mm f/1.8 von Zeiss an meiner Z7 anschliessen zu können. Das ganze Teil ist nur ein paar Millimeter dick. Sobald ich den habe werde ich hier weiter berichten. Die bisher erhältlichen Informationen klingen sehr vielversprechend.

Adapter Leica M, F-Bajonett, Z-Bajonett, E-Mount

  • Unterstützt AF-S, AF-C, AF-C, MF
  • Unterstützt Einzelpunkt-AF, Weitbereich-AF (S/L), Autobereich-AF
  • Unterstützung der Bildstabilisierung von Sony-Objektiven und Vibrationsreduzierung von Nikon Kamera Bodys
  • Unterstützt Gesichts-/Augenerkennung AF
  • Korrekte EXIF-Datenauslesung auf der Kamera/Datei
  • Der Phasendetektor-AF wird verwendet, um die beste AF-Leistung zu gewährleisten.
  • Firmware-Upgrade über ein kostenloses Objektiv-Dock möglich

Der Adapter ist nur 2mm dünn, oder dick, da passt nicht mal ein Micro-USB Buchse für Firmware-updates rein. Die Ingenieure von Techart haben diesen dafür in den Adapterdeckel integriert, der Deckel hat entsprechende Pins zur Kommunikation mit dem Adapter. Sehr gut gelöst!

Richtig Fokussieren aber manuell

Wie fokussiert man manuell richtig? Das ist oft eine Frage die ich gestellt bekomme. Mir hat ein bekannter Fotograf gesagt, wenn du mit einem MF 135mm Standard Objektiv scharfe Bilder hinbekommst, dann kannst du erst fotografieren! Mein Ehrgeiz war gepackt und Ich wollte es mir selbst beweisen. Dabei habe ich natürlich festgestellt das es nicht so einfach ist mit einer DSLR Kamera scharfe Bilder manuell fokussiert hinzubekommen.

Also habe ich meine alte Kodak und Nikon F801s herausgeholt und ein paar Vergleiche angestellt und dabei ist mir aufgefallen das die Matscheibe im Sucher, bei den alten Kameras eine Fokussierhilfe bereitgestellt wird, ganz vergessen. Das sogenannte Schnittbild, meistens sind es zwei Halbkreise, die zueinander die schärfe darstellen. Nur wenn beide Halbkreise einen richtigen Kreis ergeben, und nicht zueinander versetzt sind, ist das Bild scharf fokussiert.

Matscheibe
Schnittbild

Nach ein wenig suchen im Internet habe ich einen Hersteller gefunden, der solche Matscheiben für aktuelle DSLR Kameras noch anbietet.

DSLR Mattscheiben > Custom split image microprism focusing screens for DSLR cameras

Das Ganze war noch nicht optimal im Vergleich zur Sony Kamera mit E-Sucher und der Ausschnittsvergrösserung. Also habe ich mir noch das Vergrößerungsokular von Nikon besorgt.

Nikon DK-17 Okularglas

Nikon DK-17M Vergrößerungsokular

Nikon DK-19 Augenmuschel

Beim manuellen fokussieren hilft auch die grüne Fokus LED im DSLR Sucher unten links, nur bedingt. Die Bilder wurden besser nach wochenlangen üben, ich wurde auch immer schneller! Das Ergebnis hängt auch massgeblich an der verwendeten Blende ab, der Fokus/Schärfebereich bei Blende 1.4 sind nur Millimeter, bei Blende 8 ist so ziemlich alles scharf.

Auch der Abstand zum Objekt hat einen entsprechenden Einfluss. Bei Blende 1.4 mit und einem Objekt was weit entfernt ist, ist dennoch alles scharf. Wer dieses Verhalten von Blende und Entfernung zum Objekt und den daraus resultierenden Schärfebereich noch nicht kennt oder sich bewusst gemacht hat sollte als erstes anfangen sich damit zu beschäftigen.

Das kleine Foto 1 x 1 – Kamera & Blende verstehen und anwenden : Begriffe wie Schärfentiefe & Bokeh-Effekt

Die neuen DSLM Kameras wie Sony und Nikon Z Modelle machen einem das Leben leichter in jeglicher Hinsicht. Mit einer DSLR Kamera kann man dies nicht vergleichen. Für die DSLR Kameras habe ich mir dann eine Matscheibe und Okularvergrösserungen besorgt, um das fokussieren zu verbessern.  All dieses Zubehör ist bei einer DSLM Kamera nicht notwendig.

Die Sony und Nikon Modelle stellen alles zur Seite was ein arbeiten mit AF und MF Objektiven leicht macht, es macht sogar richtig Spass manuell zu fokussieren. So sehr das ich fast nur noch manuell fokussiere. Es entschleunigt und bringt einem dazu bewusster zu fotografieren, als immer nur draufhalten und durchdrücken, wird schon scharf sein, wenn es die Kamera anzeigt.

FAZIT

Heute kann ich folgendes festhalten. Es ist mir eigentlich egal ob ich manuell oder mit automatischen AF fotografiere. Es ist sogar so das ich die manuellen Objektive den AF Objektiven oftmals vorziehe. Ich bin mit den manuellen fast genauso schnell wie mit AF. Wenn ich schnelle Objekte wie Tiere fotografieren nehme ich meine Nikon D5 und natürlich meine AF Objektive dazu. In allen anderen fällen fast immer meine manuellen Objektive.

Ich habe für diesen Artikel alle meine oben aufgeführten Adapter rausgekramt und dabei festgestellt das ich mehr habe wie gedacht. Auch solcher konstelation wie Adapter auf Adapter. Ich kann mir das zwar nicht mehr erklären was ich mir dabei gedacht habe, ist etwas für die Frage: “Habe ich mir schon mal etwas unsinniges angeschaft?”

Der neuen Nikon Z + FTZ Adapter ist mit der beste Adapter den es gibt und ein must have für alle die eine Nikon Z7 ihr eigen nennen. Der funktioniert mit allen manuellen und AF Objektiven von Nikon und Fremdherstellern, wie z.B. SIGMA Objektive.

Alle anderen AF Adapter, egal für welchen Anschluss zwischen Nikon Objektiven und der Sony Kamera sind nur bedingt zu empfehlen, sie funktionieren mehr schlecht als recht! Ich empfehle euch lieber die MF Adapter, die sind günstiger und man lernt durchaus das manuelle fokussieren! Ich benutze nur noch die MF Adapter, die AF Adapter verstauben im Schrank.

Die MF Adapter sind klar im vorteil, günstiger, funktionieren immer und machen das was sie sollen. Der einzige Nachteil der mir heute noch einfällt sind die fehlenden EXIF Daten. Mein Artikel zur D5 und EXIF Daten weiterlesen. Die meisten Kameras stellen extr Profile für manuelle Objektive bereit. Dies können bei einem Objektivwechsel ausgewählt werden, dadurch werden auch die EXIF Daten aktualisiert was ein wiederfinden und ein nachvollziehen bei der Bildbearbeitung erleichtert. Mir reicht das so.

Manuelle Objektive sind meistens kleiner, leichter und die Haptik ist hochwertiger. Das investierte Geld wird mehr in abbildungsleistung investiert anstelle einem schnellen AF. Auch alte Objektive können dazu an einer neuen DSLR und DSLM verwendet werden.

Manuelle Objektive sind gerade bei Dunkelheit und Nachts besser zu bedienen, der Anschlag L und R entspricht dem maximalen fokusbereich und nicht wie bei AF wo z.B. der Infinitie bereich nicht am Anschlag ist sondern ein paar millimeter vorher. Bei Nachtzeitraffer oder Langzeitbelichtungen habe ich eh immer ein Stativ dabei und Zeit beim fokussieren. Wenn es endlich sein muss, was bei Landschaften und Astro eh immer der fall ist einfach bis Anschlag drehen. Keine unscharfen Bilder mehr, oder Fokus suchen bei Nacht. Hier hilft der AF bei den meisten Kameramodellen sowieso nicht und die Kamera pumpt nur noch beim scharfstellen.

Die neuen Kameras haben bereits einen Bildstabilisator in der Kamera wodurch auch lange Belichtungszeiten möglich sind. Das ist ideal für MF Objektive jeglichem Alters. Man muss nicht mehr das neueste AF Objektiv besitzen. Auch die Alten ohne jeglichen Schnickschnack kommen jetzt in den Genuss der Bildstabilisierung. Ich habe mir daher extra ein altes Nikkor MF Schiebezoom 80-200 mm AI gekauft. Meinen Testartikel dazu findest Du hier < weiterlesen (in Bearbeitung)>

Das manuelle fokussieren macht Spass, entschleunigt und fördert das bewusste fotografieren als nur draufhalten und durchdrücken. Ich überlege mir heute mehr beim Fotografieren wo der schärfe Bereich ist und wie mein Bild am Ende aussehen soll. Natürlich verwende ich auch meine AF Objektive ohne Adapter, keine Frage; aber auch hier habe ich festgestellt das ich seitdem bewusster fotografiere. Einzige Ausnahme ist natürlich, wenn ich Tiere bzw. schnelle Objekte wie ein Eisvogel fotografiere. Ohne AF ist der Ausschuss einfach zu hoch ausserdem muss ich meine D5 und D850 hin und wieder auch mal wieder auspacken.

Solltest du auch vor der Entscheidung stehen, oder manuell fokussieren wollen, mit Fremdobjektiven oder alten Schätzchen, kann ich nur eins empfehlen: Kaufe dir entweder die neue Nikon Z6/Z7 +FTZ Adapter oder manuelle Adapter, alle anderen AF Adapter sind nur herausgeschmissenes Geld. In meiner Fototasche findest du meine aktuellen AF und MF sowie alte Nippon Kogaku Objektive. Ich überlege mir heute im Vorfeld wo und wie ich das Objekt der Begierde mit welcher Kamera einsetzen will und die Adapter selbst sind kein Thema mehr. Entweder den +FTZ oder den SHOTEN für Leica M Mount, alle anderen versauern.


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  • Kamera: NIKON D5 |  | Brennweite: 85mm | Verschlusszeit: 1/200 | Blende: f/2.5 | ISO: 1600 | Datum: 2017:11:26 19:09:30 Tiere,animals,Vogel,birds,green,grün,tiger,elephant,giraffe,maus,katze,cat,dog,hund,zoo,storch,affe,gorilla,zaun,fence,gehege,pferd,horse,zebra,kamel,camel,kuh,stier,cow,tierpark,flickr,stern-view,Photography,LRE Photography,laurenc,laurenc riese,Nikon D5,Nikon,www.lriese.ch,lre,lriese,
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1 Comments:
  1. Meine Erfahrung mit Sony A7RII bzw A7RIII bzw A9 Kameraseitig, dem Canon EF 500/4 MkII und dem Canon 300/2.8 Mk II objketivseitig sowie Metabones MkV und Commlite Adapter (AF) sind:
    a) Bei Objektiven mit Öffnung 4 versagt der AF schon bei nur schwacher Dämmerung (an jeder Kamera, mit jedem Adapter). Bei Objektiven mit Öffnung 2.8 funktioniert der AF auch bei mässiger Dämmerung noch. Allerdings ist für den AF Funktions-Schluss lange bevor der AF auch mit einem Sony Objektiv versagt.
    b) Der Sensor- (bzw. Sucher-) Bereich in welchem der AF überhaupt funktionier beschränkt sich auf das mittlere Flächen-Neuntel von Sensor bzw. Sucher. Also bei Zuhilfenahme eines 3×3 Aufteilungsgitters im Suchers kann nur im mittleren Feld fokussiert werden.

    Da kommt – selbst bei Objektiven mit Öffnung 2.8 keine Begeisterung auf.

    Willi · Januar 07, 2020

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